Am 3. Dezember 2014 lud Bernd Lange zusammen mit dem zuständigen geschäftsführenden Vorstandsmitglied der IG Metall Wolfgang Lemb zum 3. Industriepolitischen Frühstück der IG Metall im Europäischen Parlament in Brüssel ein. Ziel des Treffens bestand darin mit Betriebsräten deutscher Unternehmen, sowie anderen Europaabgeordneten über den Investitionsbedarf in der EU zu diskutieren.

Berichte aus der betrieblichen Praxis der SMS Siemag AG, sowie der Bombardier Transportation GmbH ergänzten die Darstellung.

Nach Vorstellungen von Kommissionspräsidenten Jean- Claude Juncker sollen mindestens 315 Mrd. Euro aus privater und öffentlicher Hand mobilisiert werden. Diese Mittel sollen vor allem in langfristige Investitionen fließen, zum Beispiel in den Breitbandausbau und in den Ausbau von Energie- und Transportnetzen.

Zwar waren die Teilnehmer des Industriepolitischen Frühstücks sich darin einig, dass die Vorschläge in die richtige Richtung gingen. Dennoch hielten sie das Investitionspaket für nicht weitreichend genug, da es weder nachhaltig, noch ökologisch oder sozialausgewogener Natur sei.

"Nur bestehende Strukturen erhalten zu wollen", so Bernd Lange, "reicht nicht aus. Ehrgeizige Investitionen in Forschung und Entwicklung, sowie Innovationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind ein absolutes Muss, wenn wir die technologische Vorreiterrolle der EU erhalten wollen."