Der CARS 21-Prozess (CARS 21 = Competitive Automotive Regulatory System for the 21st Century) wurde im vergangenen Jahr wiederbelebt. In diesem Prozess, an dem alle Akteure beteiligt sind, sollen sämtliche Aspekte der Situation der europäischen Kraftfahrzeugindustrie einschließlich der Zulieferer erörtert werden.

Dafür wurde von der Europäischen Kommission die sogenannte „Hochrangige Gruppe für Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Automobilindustrie“, CARS 21, eingesetzt. Erwartet wird von der Gruppe die Vorlage eines gemeinsamen Aktionsplans und Vorstellungen für eine konkurrenzfähige Automobilindustrie der EU, nachhaltige Mobilität und nachhaltiges Wachstum im Jahr 2020 und darüber hinaus.

Die Hauptaufgabe von CARS 21 besteht darin, die Kommission bei der Entwicklung einer wirkungsvollen EU-Industriepolitik für die Automobilbranche und bei der Umsetzung der EU-Strategie für saubere und energieeffiziente Fahrzeuge zu beraten. Zentral wird sein, dass die Arbeit an klaren strategischen Inhalten ausgerichtet wird und dass die Ergebnisse passgenau umgesetzt werden. In ihrer neuen Form setzt sich die Gruppe aus führenden Vertretern der Automobilindustrie, der Gewerkschaften, von Nichtregierungsorganisationen, von Verbraucherverbänden, der EU-Mitgliedstaaten, der Kommission und anderen EU-Institutionen zusammen. Weitere Interessensvertreter, technische Sachverständige und eine breitere Zielgruppe werden durch Arbeitsgruppen und öffentliche Konsultationen einbezogen. Der Abschlussbericht ist für Frühjahr 2012 geplant.

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