Bernd Lange (Burgdorf), fordert die niedersächsische Landesregierung auf, Unternehmen bei der Beantragung von EU-Fördermitteln besser zu informieren und stärker zu unterstützen.

„In der derzeitigen Krise ist es unabdingbar, dass die Landesregierung aktiv auf die Unternehmen zugeht und sie dabei unterstützt, die vorhandenen EU-Mittel abzurufen“, so Bernd Lange. „Erleichterungen bei der Verwaltung der EU-Gelder aus Brüssel und die Erhöhung der GA-Mittel vom Bund bieten beste Voraussetzungen,
um Investitionsvorhaben von Unternehmen zu begleiten.“

Die landeseigene NBank vermittelt als Förderbank die Fördermittel aus Europa und vom Bund. „Die EU hat im Rahmen ihrer Förderpolitik für den Zeitraum von 2007-2013 mehr Fördergelder zur Verfügung gestellt als in der vorigen Förderperiode, insgesamt 2,5 Mrd. €. Diese Gelder sollten gerade jetzt eingesetzt werden, “ so der Hinweis von Bernd Lange. Hausgemachte bürokratische Hürden schreckten Unternehmen und Bildungseinrichtungen derweil ab, Gelder zu beantragen. „Gerade im Bereich des Europäischen Sozialfonds (ESF) sind die Auflagen aus Niedersachsen zu hoch“, erläutert Bernd Lange.

„Dabei muss jetzt besonders im Bereich der Qualifizierung investiert werden.“ Eine intensive Informationspolitik durch die Fördereinrichtungen des Landes sei notwendig, um den Unternehmen eine Mittelbewilligung zu erleichtern. „Nehmen Sie Kontakt zur NBank auf, lassen Sie sich beraten und beantragen Sie die EU-Fördermittel.“, rät Bernd Lange den niedersächsischen Unternehmern. Für den Kandidaten der SPD ist klar, dass das Land Niedersachsen eine aktive Rolle spielen und Verfahren vereinfachen muss. „Es kann nicht sein, dass jetzt mehr Geld zur Verfügung steht, aber weniger gefördert wird und Antragssteller sich zurückziehen“, so SPD-Europakandidat Bernd Lange.