Gewerkschaftsvertreter der europäischen Metallindustrie aus Polen, Ungarn und Deutschland trafen sich vom 13. bis zum 15. Januar zu einer Konferenz in Poznan, Polen.
Im Fokus der Konferenz der mitteleuropäischen Metallindustrie „Europäische Metallbranche in der Krise“ stand der Weg aus der Krise aus gewerkschaftlicher Sicht. Bernd Lange machte in seinem Vortrag deutlich, dass die europäischen Gewerkschaften nur eine starke Position vertreten können, wenn sie auf europäischer Ebene ihre Politik enger abstimmen und verzahnen. Konzerne agieren international, dies müssen sich auch die Gewerkschaften stärker zu eigen machen, um das Beste für die Kolleginnen und Kollegen in den Konzernen zu erreichen.

Die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise erfordern von den Arbeitnehmervertretungen schnelles Handeln und die Vorbereitung neuer Lösungen.
Angesichts der deutlich sichtbaren negativen Veränderungen in der Metallbranche in Mittelosteuropa (massiver Abbau von Arbeitsplätzen, Werkschließungen, Produktionsverlagerungen und Kürzungen von Lohn und Gehältern) müssen von Gewerkschaften gerechte und sozial verträgliche Lösungen sowie innovative Beschäftigungssichernde Maßnahmen auf der nationalen und europäischen Ebene entwickelt werden.