Im Rahmen des Planspiels „Meet Europe“ der Friedrich-Ebert-Stiftung Niedersachsen diskutierte Bernd Lange mit 100 Schülerinnen und Schülern aus ganz Niedersachsen über die Auswirkungen von Spekulationen gegen den Euro.
„Warum gibt es nicht endlich eine Spekulationssteuer, Herr Lange?“ fragt eine Schülerin. Im Saal ist allgemeine Zustimmung zu spüren. Schon in den simulierten Verhandlungen hatten die Schülerinnen und Schüler beschlossen, dass Spekulation an den Finanzmärkten ...

endlich eingeschränkt und hart besteuert werden müssen. „Wenn es nach mir gehen würde, dann hätten wir sie schon lange!“ antwortet Lange. Leider gäbe es aber nach wie vor insbesondere im Ministerrat, in dem die Vertreter der Regierungen der Mitgliedsländer sitzen, große Vorbehalte. Diese würden derzeit die Einführung blockieren. „Aber ihr habt Recht.“, so der Abgeordnete. „Wir müssen dafür sorgen, dass sich Finanzmärkte mehr um nachhaltige Investitionen und weniger um kurzfristige Gewinne kümmern.

Auch in der Frage des Euros sind sich die Schülerinnen und Schüler mit Lange einig. „Ich kann und will mir gar kein Europa ohne Euro vorstellen“, sagt einer von ihnen. Der Europaabgeordnete aus Niedersachsen macht dann auch klar, dass Merkel endliche Solidarität bekennen müsse statt Bedingungen zu diktieren: „Wer den Euro gefährdet, gefährdet den Wohlstand und die Integration in Europa.“