Die Delegation des Europäischen Parlaments für die Beziehungen zu Südafrika reiste in der letzten Februarwoche zu Gesprächen nach Südafrika, um dort mit Abgeordneten des südafrikanischen Parlaments die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen der EU und Südafrika zu diskutieren. Im Fokus standen vor allem die bilateralen Handelsbeziehungen, die im Rahmen eines Wirtschaftspartnerschaftsabkommens verstärkt werden sollen.

Auf der Agenda standen außerdem Gespräche mit der Außenministerin Maite Nkoana-Mashabane und der Umweltministerin Edna Molewa.
In den gemeinsamen Gesprächen wurde deutlich, dass um die gemeinsame Partnerschaft der EU mit Südafrika gerungen werden muss. Nicht zuletzt versuchen Wettbewerber wie China in der Republik Südafrika einen stärkeren Einfluss zu nehmen. „Die EU ist nach wie vor der wichtigste Handelspartner Südafrikas. Beide Regionen haben eine lange Tradition guter und enger wirtschaftlicher und politischer Beziehungen, von der beide Seiten profitieren. Es ist deshalb wichtig, über einen partnerschaftlichen Dialog Meinungsverschiedenheiten auszuräumen und die Partnerschaft weiter auszubauen“, so Bernd Lange, Mitglied der EU-Delegation und Mitglied im Handelsausschuss des Europäischen Parlaments.
Gemeinsame Grundwerte der Demokratie müssen deshalb in den Mittelpunkt gestellt werden. Allerdings ist eine Partnerschaft nur dann möglich, wenn imperialen Tendenzen entgegengesteuert wird und die EU ein zuverlässiger Partner bleibt.

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