Veranstaltung zum EU-Freihandelsabkommen mit Kolumbien und Peru

Im Frühjahr 2010 unterzeichnete die EU Kommission ein vorläufiges Freihandelsabkommen, welches zum Ziel hat, den freien Marktzugang für Produkte, Dienstleistungen und Investitionen zu gewährleisten. Gemäß den Bestimmungen des Lissabon-Vertrags kann dieses Abkommen nicht ohne Zustimmung des Europäischen Parlaments in Kraft treten.
Dennoch geben die Situation der Menschenrechte in Kolumbien...

und die Verstöße von internationalen Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards Anlass zur Sorge. Ebenso steht die schwache Einbeziehung der Zivilgesellschaft in die Überwachung und Kontrolle des Abkommen im Fokus der Kritik.
Aus diesem Grund wird auch die Zustimmung zum Abkommen innerhalb des Europäischen Parlaments kontrovers diskutiert.
Bernd Lange veranstaltete am 28.02.2012 in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung zu diesem Thema im Europäischen Parlament in Brüssel eine Expertenrunde, um Meinungen bezüglich des Abkommens auszutauschen

201202 Brxl_Kolumbien
In einem Tagunsraum des Europäischen Parlaments kamen Vertreter von Gewerkschaften, Organisationen und Politik zusammen, um über künftige Handelsabkommen der EU mit Kolumbien und Peru zu diskutieren. Der Konferenzraum im Europäischen Parlament ist mit Kabinen für Übersetzer ausgestattet. So kann jeder in seiner Sprache sprechen. Alles wird für die anderen Teilneher in ihre Sprache übersetzt.