Am Dienstag, den 9. Dezember 2014, lud Bernd Lange, gemeinsam mit dem "Forum for the Automobile and Society" (FAS) zu einer Diskussion im Europäischen Parlament ein, um die Auswirkungen des in der Verhandlung befindlichen Handelsabkommens der Europäischen Union mit den USA (TTIP) auf den Transportsektor zu debattieren.

An der Diskussion nahmen mehrere Mitglieder und Mitarbeiter des Europäischen Parlaments, sowie Vertreter der Automobilindustrie und der Zivilgesellschaft teil.

In seiner Begrüßung unterstrich Bernd Lange, Vorsitzender des Handelsausschusses im Europäischen Parlament und ständiger Berichterstatter für TTIP, dass ein mögliches Handelsabkommen insbesondere hinsichtlich regulatorischer Fragen im Transportbereich zu einer Annäherung zwischen der EU und den USA führen könne. Er fügte hinzu, dass in dem Handelsabkommen die Thematisierung sozialer Aspekte wie die Gleichwertigkeit der Arbeitsbedingungen in der EU und jenseits des Atlantiks, unerlässlich sei.

Philippe Jean, Referatsleiter der Abteilung Nachhaltige Mobilität und Automobilindustrie bei der Europäischen Kommission, machte insbesondere auf die Notwendigkeit aufmerksam, dass die Europäische Union und die USA bei Fragen der Forschung und bei Crash-Test-Daten von Fahrzeugen enger zusammenarbeiten müssten. Der Direktor der Nichtregierungsorganisation Transport und Umwelt Jos Dings wies darauf hin, dass eine Annäherung bei regulatorischen Fragen zwischen der EU und den USA nicht zu einer Senkung der hohen Standards in der EU beitragen dürfe und machte deutlich, dass transparente Verhandlungen und eine breite öffentliche Debatte über das Handelsabkommen notwendig seien.