Am 14. April 2015 hat Bernd Lange zusammen mit DigitalEurope, einer europäischen Vereinigung von Elektronikverbänden und Elektrounternehmen, eine Debatte im Europäischen Parlament in Brüssel durchgeführt.

Die Veranstaltung mit dem Thema „Digitale Transformation der europäischen Industrie“, auch bekannt als „Industrie 4.0“, zielte darauf ab, mit verschiedenen Akteuren aus Politik und Wirtschaft der Frage nachzugehen, wie digitale Technologien die globale Konkurrenzfähigkeit europäischer Unternehmen und die Stellung Europas als Ganzes fördern können.

Im Rahmen der Diskussion ging es natürlich auch, um die laufenden Verhandlungen von TiSA (Trade in Services Agreement) und TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership). Beide Abkommen werden als wertvolle Möglichkeiten gesehen, um bezüglich „Industrie 4.0“ weitere, rechtlich bindende, Vereinbarungen zu treffen. „Wir brauchen einen rechtlichen Rahmen, in welchem sich diese neuen Geschäftsmodelle entwickeln können“, betonte Bernd Lange im Rahmen der Debatte. Es müsse sichergestellt werden, dass Europa bei der „digitalen Revolution“ nicht hinterherlaufe.

Dies sei laut Lange aber „nicht nur eine Frage von Effizienz“. Mit der Digitalisierung der europäischen Wirtschaft sei ein Stein ins Rollen gekommen, der eine Lawine von dringend zu lösenden Fragen auslöst: Wie sieht die Zukunft von Standorten und Beschäftigung aus? Verfügt Europa über genug Infrastruktur und Know-how? Und wie gehen wir in Zukunft mit dem Thema Daten um?

Eine Antwort auf all diese Fragen zu finden, müsse das Ziel der nächsten Monate sein.