„Jetzt ist die Zeit der Parlamente gekommen, eine demokratische Entscheidung über das EU-Kanada-Handelsabkommen zu treffen. Nur ein gutes Abkommen hat eine Chance auf die Unterstützung des Europäischen Parlaments, schlechte Abkommen haben wir auch in der Vergangenheit schon abgelehnt. Kein Handelsabkommen kann in der Europäischen Union entgegen den Behauptungen einiger Menschen an direkt gewählten Parlamentariern vorbei durchgedrückt werden. Das ist unmöglich."

"Die erste parlamentarische Hürde, die das Abkommen nehmen muss, ist das Europäische Parlament. Wir werden CETA in einem transparenten Prozess auf Herz und Nieren prüfen. Insbesondere schauen wir auf Arbeitnehmerrechte und Standards - und nehmen dabei auch die Bemühungen der neuen kanadanischen Regierung wahr, die kürzlich die ILO-Kernarbeitsnorm 138 ratifiziert hat."

"Wir brauchen eine breite parlamentarische Beteiligung am Entscheidungsprozess. Dazu gehört auch, eine offene und ehrliche öffentliche Debatte zu führen. Die Inhalte müssen über die Zukunft eines Abkommens entscheiden,
weder Lobby-Interessen noch ideologisch aufgeladene Parolen."