Delegationsreise mit dem Ausschuss für Internationalen Handel in Mexiko, um über ein neues Handelsabkommen zu diskutieren.

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Vom 20. Bis 22. Februar 2017 leitet Bernd Lange eine Delegation des Ausschusses für Internationalen Handel nach Mexiko.

Ziel der Delegation ist es, das Potenzial und die Reichweite eines neuen Handelsabkommens mit Vertretern der Regierung, des nationalen Parlaments, Zivilgesellschaft und Vertretern der Industrie zu diskutieren.

Die Handelsbeziehungen der EU mit Mexiko sind bisher im Rahmen eines Freihandelsabkommens festgelegt welches im Jahr 2000 in Kraft getreten ist. Im Mai 2016 haben die EU und Mexiko neue Verhandlungen gestartet, um die bisher geltenden Vereinbarungen sowie die zuletzt verhandelten Abkommen angesichts neuer globaler Handelsbedingungen zu überarbeiten. Zwischen 2005 und 2015 hat sich das jährliche Handelsvolumen zwischen beiden Wirtschaftsräumen von 26 Mrd € auf 53 Mrd € mehr als verdoppelt.

Für das Europäische Parlament ist die Delegation eine gute Möglichkeit um die Erwartungen, welche die Europäischen Bürgerinnen und Bürger an ein Freihandelsabkommen mit Mexiko haben, zu erhöhen. Bernd Lange wertet die Kooperation zwischen der EU und Mexiko insbesondere als eine Chance im Kampf gegen Korruption.

Der Zeitpunkt für den Besuch des Ausschusses für Internationalen Handel des Europäischen Parlaments kann dabei nicht besser sein. In Zeiten in denen die globale Handelspolitik von Protektionismus und Konfrontationen geprägt ist – insbesondere von der nördlichen Seite der mexikanischen Grenze – ist es die Aufgabe der EU und Mexikos ihre Handelsbeziehungen im Sinne der Konsument_innen, Arbeitnehmer_innen und KMUs zu stärken, sowie den Schutz von Rechten zu gewährleisten und hohe Standards für den Internationalen Handel zu setzen. Dabei ist klar, dass es hinter dem Standard von CETA kein zurück gibt, sondern dass wir mehr wollen gerade was Menschen- und Arbeitnehmerrechte und die Korruptionsbekämpfung betriftt.