Am 9. März 2017 gab es für Bernd Lange im Europäischen Parlament in Brüssel viele Gelegenheiten über die Zukunft des internationalen Handels und die Rolle der Welthandelsorganisation (WTO) zu diskutieren.

So kamen am Morgen 18 Parlamentarier_innen aus verschiedensten Ländern der Welt, wie beispielsweise Brasilien, Indien und Indonesien, mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments zu verschiedenen handelsspezifischen Debatten zusammen. Diese wurden von der Interparlamentarischen Union organisiert und mit viel Enthusiasmus von Bernd Lange geleitet.

Dabei standen zwei wesentlichen Themen auf der Tagesordnung: Zum einen die neuen Handelsprioritäten der USA unter Präsident Donald Trump und zum anderen die Möglichkeiten des internationalen Handels als Instrument zum Schutz der Menschenrechte.

Darüber hinaus diskutierten die Parlamentarier auch über die Vorbereitung des jährlich stattfindenden öffentlichen Forums der WTO und der parlamentarischen Konferenz, welche parallel zur 12. Ministerkonferenz der WTO in Buenos Aires im Dezember 2017 stattfinden wird. Das wesentliche Ziel dieser Treffen ist es, sicherzustellen, dass die internationale Handelspolitik auch in Zukunft ordnungsgemäß durch demokratisch gewählte Abgeordnete geprüft wird.

Am Nachmittag wurde die Diskussion im Rahmen einer Veranstaltung des wissenschaftlichen Dienstes des Europäischen Parlaments weitergeführt, an der neben Bernd Lange die bekannten Handelsökonomen Piere Sauvé von der Weltbank und Paola Conconi von der Université Libre de Bruxelles teilnahmen. Vor einer großen Zahl an Zuschauern, Student_innen und Akademiker_innen waren der Brexit und die Handelspolitik in Zeiten von Donald Trump dabei die am intensivsten diskutierten Themen.